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Schwäbische Meisterschaften in Friedberg – LG Welfen-AthletInnen starten außer Konkurrenz

Mit einer regelrechten Leistungsexplosion warteten die Athletinnen und Athleten der LG Welfen am vergangenen Samstag bei den Schwäbischen Meisterschaften in Friedberg/Bayern auf, wo sie außer Konkurrenz teilnehmen durften. Sie nutzten dort insbesondere die Möglichkeit, in den Staffelwettbewerben zu starten, da diese am kommenden Mehrkampf-Wochenende im Lindenhofstadion in Weingarten nicht angeboten werden können.

Die 4×100 Meter-Staffel der Männer gewann die Stadionrunde in der Besetzung Kaan Müller, Raphael Gropper, Matti Hauck und Yannik Knobloch (alle TV Weingarten) in der starken Zeit von 44,77 Sekunden.

Die Staffel der weiblichen Jugend U20 – Wea Moana Pooß, Silja Dent, Maxi Mendel und Pia Schmidt-Rüdt (alle TV Weingarten – zeigte einen ausgezeichneten Lauf mit gelungenen Wechseln und gewann mit einem Vorsprung von ca. 30 Metern vor allen anderen teilnehmenden Mannschaften in 49,03 Sekunden. Damit stellten sie den seit 20 Jahren bestehenden LG Welfen-Rekord auf das Hundertstel genau ein. Eine kleine Anekdote am Rande: Eine der damaligen Läuferinnen, Ramona Faiss-Schnetter, war in Friedberg als Trainerin der Ottobeurener Mannschaft dabei und freute sich an den schnellen Läuferinnen der LG Welfen, 20 Jahre nach ihren eigenen damaligen Erfolgen. Im Übrigen wäre diese Zeit auch eine Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften, wenn sie dann nächstes Jahr wieder ausgetragen werden sollten!

Die tollen Staffelzeiten kommen aber nicht von ungefähr: Alle LäuferInnen, auch HürdensprinterInnen liefen in den Einzelrennen tolle Zeiten und gewannen vielfach ihre Läufe:

Wea Moana Pooß  (WJU20) steigerte sich über 100 Meter auf ihre persönliche Bestleistung von 12,75 Sekunden; Maxi Mendel (WJU20) gewann ihren Hürdensprint mit großem Vorsprung in 15,25 Sekunden, Pia Schmidt-Rüdt (WJU18) siegte ebenfalls in ihrem Hürdenlauf in 15,64 Sekunden und auch Miadel Pooß (WJU18) konnte ihren ersten 100 Meterlauf in 13,38 Sekunden deutlich für sich entscheiden. Raphael Gropper (MJU20) sprintete gleich in seinem ersten 100 Meterlauf unter 12 Sekunden und kam auf 11,89 Sekunden; Yannik Knobloch gewann den 110 Meter Hürdensprint in 16,13 Sekunden und Kaan Müller lief die 100 Meter in 12,18 Sekunden.

Weitere Bestleistungen gelangen im Weitsprung: Maxi Mendel sprang in ihrem bisher besten Weitsprung-Wettbewerb mehrmals über die 5-Meter-Marke und kam schließlich auf 5,25 Meter. Wea Moana und Miadel Pooß setzten ihr Sprünge mit jeweils 5,14 ebenfalls über 5 Meter während Matti Hauck (MJU20) sich auf die persönliche Bestweite von 6,60 Meter steigern konnte. Da er aber   bei keinem Sprung das Brett traf, sind wohl noch größere Weiten zu erwarten. Der beste Weitspringer bei den Männern war aber wieder einmal Yannik Knobloch, der das dritte Mal in Folge die 7 Meter übersprang und seinen besten Versuch bei 7,08 Meter landete.

Für Emil Bruderrek (MJU18/TV Weingarten), der mit 6,04 Metern, seine Bestweite vom letzten Jahr um 40 Zentimeter verbesserte, liefen auch das Kugelstoßen mit 12 Metern und das Diskuswerfen mit 32,78 Metern sehr gut, so dass er sich auf den Mehrkampf freuen kann. Das Training des Speerwerfens, eine oft geschmähte, aber im Mehrkampf wichtige Disziplin bei den Mädchen, zeigt langsam Früchte. So konnten Silja Dent und Pia Schmidt-Rüdt (beide WJU18) sich mit 31,87 Metern und 28,13 Metern deutlich verbessert zeigen und ebenfalls selbstbewusst den Mehrkampf angehen.