Nach sehr zögerlichem Start kommt die Leichtathletik-Saison doch noch in die Gänge.
Nachdem Maxi Mendel (TV Weingarten/WJU18) vor zwei Wochen den ersten Wettkampf der Saison im Siebenkampf bestritt und die 100 Meter Hürden vor allem in der Endphase noch nicht optimal lief – dennoch eine persönliche Bestleistung von 14,96 Sekunden erzielte – suchte sie eine weitere Wettkampfmöglichkeit, um vielleicht die für die Deutschen Jugendmeisterschaften erforderlichen 14,70 Sekunden zu laufen.
Nur wenige Vereine bieten momentan Wettkämpfe unter dem Hygiene-Schutzkonzept an. Glücklicherweise durfte Mendel am Samstag in Gomaringen bei starker Konkurrenz die Hürdenstrecke erneut laufen. Nachdem in den beiden letzten Trainingseinheiten vor dem entscheidenden Wettkampf noch an der Sprinttechnik und an den Hürden-Attacks gearbeitet wurde, fühlte sich Mendel sichtlich gut auf den Wettkampf vorbereitet. Konzentriert ging sie an den Start und durfte nach dem Vorlauf bereits jubeln. Mit 14,64 Sekunden unterbot sie die geforderte Qualifikationsleistung und muss nun nur noch hoffen, dass sie mit dieser Zeit unter den besten 24 gemeldeten Teilnehmerinnen sein wird, denn leider wird auch ihr Wettbewerb dieses Jahr durch eine Obergrenze der Teilnehmerzahlen eingeschränkt. So oder so darf Mendel aber sehr stolz auf ihre Leistung sein, denn sie gehört damit zu den besten Hürdensprinterinnen Deutschlands im Nachwuchsbereich!